Rückblick - Ausblick - 2020/2021

Das war der Weltgebetstag 2020 - aus Simbabwe - im südlichen Afrika
"Steh auf und Geh!"
Das besondere Augenmerk lag auf Joh 5,1-9; der zentralen Bibelstelle des heurigen Weltgebetstags. Darin geht es um Jesu Heilung des Gelähmten mit den Worte "Steh auf und geh".
Aus der Aufforderung Jesu schöpfen die Frauen Kraft Wege der Versöhnung zu gehen und einen friedlichen Umgang miteinander zu pflegen. Dadurch erhoffen sie sich Heilung ihrer persönlichen Wunden, aber auch der verwundeten Gesellschaft.
Ein großes und herzliches Dankeschön an alle, die den Weltgebetstag 2020 mit viel Engagement und Kreativität in den rund 340 WGT-Feier-Gemeinden in Österreich und den in der Coronakrise möglichen WGT-Feiern in Südtirol vorbereitet und gestaltet haben. In mehr als 40 regionalen Vorbereitungstreffen wurden Informationen geboten und Ideen ausgetauscht.
Voll Dankbarkeit schauen wir zurück auf die große Feier im Wiener Stephansdom zu der wir trotz beginnender Coronakrise rund 1000 Gottesdienstbesucher*innen begrüßen konnten.
Weltgebetstag 2021 - aus Vanuatu - in Ozeanien
Vanuatu bedeutet "Land, das aufsteht". Nach der Unabhängigkeit von der französisch-britischen Kolonialherrschaft wurde die Republik 1980 gegründet. Heute schwenkt Vanuatu stolz seine Flagge und zeigt auf das Wappen, auf dem jede und jeder lesen kann: "Auf Gott bauen und vertrauen wir".
Das ist ein solides Fundament, um das es in der zentralen Bibelstelle der Liturgie bei Matthäus 7,24-27 geht. Mit ihrem Gottesdienst, unter dem Titel "Worauf bauen wir?", wollen die Frauen aus Vanuato ermutigen das Leben auf den Worten Jesu aufzubauen, die der felsenfeste Grund für alles menschliche Handeln sein sollen. Deshalb laden sie uns ein aufzustehen und in unseren Gemeinschaften, unseren Nationen und Ländern weltweit nach den Worten Jesu zu handeln, der uns an die goldenen Regel erinnert: "Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen! (Mat 7,12).
Am 5. März 2021 werden bereits zum 70. Mal in Österreich Weltgebetstags-Gottesdienste ökumenisch vorbereitet und gefeiert und wir hoffen, dass wir uns wieder in die weltumspannende Gebetskette einreihen dürfen.