Poetry Slam for Future – Aufzeichnung

Eine Liebeserklärung an die Schöpfung der naturverbundenen Landwirtin; Gestresste Morgengedanken der Lehrerin im Auto; Hände kleben auf Asphalt; Die Verheißung einer neuen Erde; Wie aus Leben Öl wurde. Wer wird meinen Pensionsscheck einlösen? Unsere Verantwortung für den globalen Süden? Wer bezahlt die Rechnung?
Der Bogen war weit gespannt beim „Poetry Slam for Future“ am 14.11.2023 in der „Brücke“ in Graz, der Auftaktveranstaltung der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung in Kooperation mit dem Afro-Asiatischen Institut Graz.
Unter dem Motto „Über’s Klima reden – ja, aber wie?“ wagten sich vier Newcomerinnen nach Vorbereitungsworkshops von und mit der bekannten Künstlerin Christine Teichmann mit ihren selbst verfassten Texten auf die Bühne. Gemeinsam mit drei preisgekrönten Künstlerinnen näherten sie sich dem vielschichtigen Thema der Klima-Ungerechtigkeit auf unterschiedlichste Weise: tiefgehend, humorvoll, aufrüttelnd.
Auch wenn ein Poetry Slam ein Dichterwettbewerb ist, bei dem nicht der Wettbewerb im Vordergrund steht, sondern der Spaß an der Performance, so ist doch die Bewertung der Auftritte ein zentrales Element. Das begeisterte Publikum vergab an diesem Abend durchwegs Höchstwertungen und so wurden unter tosendem Applaus zwei Frauen ex-aequo als Siegerinnen gekürt.
Intensiv wurde im Anschluss die Möglichkeit genutzt beim traditionellen „Suppenklatsch“ miteinander und mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung wurde durch Innovationsmittel der Diözese Graz-Seckau und von der KfB Österreich gefördert.