Rund dreißig steirische Organisationen und Vereine der Entwicklungszusammenarbeit werden dazu am FairStyria-Tag ihre konkreten Projekte für mehr ökonomische, ökologische und soziale Gerechtigkeit vorstellen. Dass globale Fairness auf regionaler Ebene dazu auch einen wichtigen Beitrag leisten kann, zeigen steirische Fairtrade-Gemeinden durch ihre Aktivitäten und Maßnahmen, die insbesondere den fairen Handel im Fokus haben.
Mit dabei traditionell auch die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung – heuer mit ihrem Modellprojekt "Social Work Institute" in Nepal.
Das Land Steiermark informiert über die Bildungsoffensive für globale Verantwortung und den Bildungskatalog für Kinder und Jugendliche. Dabei werden auch die prämierten Projekte des "FairYoungStyria-Preises für globales Lernen 2023/24 an Schulen" vor den Vorhang geholt!
Für Schulklassen werden wieder nach Voranmeldung kostenfreie Führungen durch die Projektpräsentationen angeboten.
=> Das Detailprogramm des FairStyria-Tages 2024 finden Sie auf der FairStyria Homepage als Download.
„Faire Lebensbedingungen für alle!“
Die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung wurde 1983 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um Perspektiven für eine langfristig angelegte umweltverträgliche globale Entwicklung zu erarbeiten. Der Kommission gehörten, neben der Vorsitzenden Gro Harlem Brundtland und ihrem Stellvertreter, dem ehemaligen sudanesischen Außenminister Mansour Khalid, zwanzig Mitglieder aus Entwicklungs- und Industrieländern an. Im Jahr 1987 veröffentlichte diese Kommission den nach ihrer Vorsitzenden benannten „Brundtland-Bericht“, in dem erstmals das Konzept der nachhaltigen Entwicklung formuliert und definiert wurde. Er gab den Anstoss für einen weltweiten Diskurs und lenkte die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema der Nachhaltigkeit.
So wurde mit dem „Nachhaltigkeitsdreieck“ ein theoretsiches Modell entwickelt, das zum Ziel hat, faire und lebenswerte Lebensbedingungen für alle Menschen der Welt zu schaffen und für zukünftige Generationen sicherzustellen. Dabei geht es darum, wirtschaftlich-gesellschaftliche Entwicklungen mit der Umwelt und Sozialem in Einklang zu bringen.