Am 8. Juni war Vatertag – eine gute Gelegenheit fürsorgliche Männlichkeit ins Zentrum zu stellen.
Denn was wir statt Heldentum und Unnahbarkeit brauchen, sind neue gesellschaftliche Bilder und politische Rahmenbedingungen für Väter und Sorgearbeit. Österreichweit haben sich Aktivist:innen, engagierte Personen aus der Zivilgesellschaft und Organisationen zur Aktion „Caring MEN“ zusammengeschlossen – um ein sichtbares Zeichen zu setzen: Für eine gerechte Verteilung von Care-Arbeit, für neue männliche Vorbilder und für eine Gesellschaft, in der Sorgearbeit nicht nur weiblich, sondern auch männlich – und somit menschlich gedacht wird. Auch in Graz waren sorgende männliche Prominente zu sehen.
Damit fordern wir konkret:
Ein Gesellschafts- & Wirtschaftssystem, das Care-Arbeit ins Zentrum stellt
Väterfreundliche Karenz- & Teilzeitmodelle
strukturelle und finanzielle Aufwertung von Pflege, Bildung & Soziales
geteilte Care-Arbeit & gemeinsame Verantwortung als Stärke
Verankerung sorgender Männlichkeit in Politik, Medien & Bildung
Der kfb-Leiterinnentag dieses Jahr hatte das Motto „Trau dich! Wir brauchen deine Talente“. Rund 60 Frauen waren begeistert dabei. Wie immer sind sie im schönen Ambiente des Schloss Seggau zusammengekommen um sich auszutauschen, neue Perspektiven zu gewinnen, Neuigkeiten zu erfahren und gemeinsam Liturgie zu feiern.
Inspiration von Frau zu Frau.
Dieses Jahr luden wir die Frauen der kfb-Diözesanleitung zum Gespräch. Sie erzählten uns von ihren Anfängen und Karrieren bei der kfb. Einige kamen als Quereinsteigerinnen dazu, andere wuchsen in traditionellen kirchlichen Bereichen hinein. Sie berichteten, wie ihre Talente durch die Arbeit bei der kfb stärker wurden und wie sie neue Talente entdeckten. Und von ihren gefundenen Herzensprojekten.
Talente entdecken – einbringen - fördern
Anschließend konnte in drei Workshops persönliche Talente entdeckt eingebracht und gefördert werden. Es ging dabei Gelungenes zu visionieren und kreative Ideen zur Mitgliedergewinnung zu sammeln, über die Vielfalt der Teilhabemöglichkeiten innerhalb der kfb, die Raum und Platz für die je eigenen persönlichen Talente bietet, sowie um Tipps und Tricks zu gelungene Fotos und mehr Sichtbarkeit unserer kfb-Aktivitäten.
Spiritualität als Quelle unseres Lebens
Zum Abschluss nahmen wir uns natürlich auch wieder die Zeit durch die Worte der Hl. Schrift, im Gebet und dem gegenseitigem Segnen Kraft aus der Quelle unseres Glaubens zu schöpfen. Im Wissen um was uns trägt und Halt gibt können wir gestärkt weiter mitgestalten.
Steirischen Suppenvielfalt – zum Essen gleich vor Ort oder "to-go" zum Mitnehmen im Glas – sehen Sie hier eine Auswahl an Bildern der zahlreichen Suppenessen in den steirischen Pfarren.
Wenn Sie ebenfalls Fotos der Aktion 2025 in Ihrer Pfarre gemacht haben, sende Sie diese bitte an barbara.wendl@graz-seckau.at
Die Spenden kommen in diesem Jahr dem Frauenprojekt SERCOLDES in Kolumbien zugute. Vielen Dank für das große Engagement, Jahr für Jahr!
Ein Gebet wanderte über 24 Stunden lang um den Erdball und verband dadurch Frauen in mehr als über 120 Ländern der Welt miteinander!
Auch in 30 steirischen Gemeinden wurden anlässlich des ökumenischen Weltgebetstags der Frauen am 7. März bunte Gottesdienste zum Thema "wunderbar geschaffen" gefeiert. Die Liturgie dazu haben uns diesmal Frauen der Cookinseln geschenkt.
Frau Bürgermeisterin Elke Kahr lud am 20.3.2025 zum Benefizsuppenessen ins Grazer Rathaus – eine Tradition bereits seit über 20 Jahren. Vor Beginn der Gemeinderatssitzung konnten sich die Mitglieder der Stadtregierung und des Gemeinderats noch stärken und gleichzeitig Gutes tun.
kfb Vorsitzende Lydia Lieskonig und Mitglieder der Diözesanleitung sowie des Arbeitskreises Familienfasttag standen den Besucherinnen und Besuchern nach dreierlei Suppen in anregenden persönlichen Gesprächen für Fragen zur Verfügung.
Nicht nur die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, sondern auch Mitarbeitende im Rathaus nutzten die Gelegenheit zur Information über die Aktion Familienfasttag und das Modellprojekt 2025 SERCOLDES in Kolumbien.
Bei der Auftaktveranstaltung der Fastenaktionen der Katholischen Kirche Steiermark – Aktion Familienfasttag, Autofasten und Gerecht leben Fleisch fasten – wurde kräftig eingeschenkt: Die beiden Frohnaturen Josef Promitzer und Alfred Jokesch warteten am 7. und 8. März im Franziskussaal des Franziskanerklosters Graz mit unzähligen Rezepten wider alle Hoffnungslosigkeit(en) auf. Denn Fasten, Umdenken und Teilen muss nicht humorlos sein!
Die Palette reichte von der veganen Kochsendung mit Pfarrersköchin Amalia Tiefengraber – alias Seppi Promitzer – über ein „Rendezvous mit dem (Suppen-)Schöpfer“ beim traditionsreichen Fastensuppen-Essen in der Grazer Burg, bis hin zur atemlosen Fasten-Analyse von Professor Dieter Pilzmaier in der ZIB Spezial. Die durch Freddy Jokesch in fulminanter Redegewandtheit dargebotene programmatische Wahlkampfansprache glänzte mit einer geballten Ladung leerer Phrasen, wie sie Politiker über die Marktplätze zu brüllen pflegen. Heilsam in Bewegung kommen konnte man bei „Zukunftsfit mit Willi“ und auch beim „Radln in die Kirche“, dem „härtesten Radrennen der Welt“ rund um die Grazer Oper, kamen Sportbegeisterte auf ihre Kosten.
Das Kabarett von Alfred Jokesch und Josef Promitzer war an beiden Abenden ausverkauft. Aufgrund des regen Ansturms auf die Plätze wird es am Freitag, dem 19. September eine weitere Vorstellung geben. Dann heißt es im Franziskussaal des Franziskanerklosters wieder: „Hoffnungslos, aber nicht ernst“.