Traditioneller Auftakt am Aschermittwoch in der Grazer Herrengasse: für den guten Zweck Suppe gleich vor Ort im Kircheneck essen oder ein Glas Suppe „to go“ mitnehmen. Bei angeregten Gesprächen konnten sich die Gäste gleichzeitig über das diesjähriges Schwerpunktprojekt SERCOLDES in Kolumbien informieren.
Die köstliche Gemüsesuppe genoss auch eine Gruppe Jugendlicher aus dem Odilieninstitut, die uns mit ihrer Religionslehrerin einen Besuch abstatteten.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Dreihackengasse. Danke an sie und alle weiteren fleißigen Helferinnen und Helfer sowie unsere treuen Sponsoren Feinkost Mild für die köstliche Gemüsecremesuppe und Martin Auer für das herzhafte Brot!
„Frauen* lasst uns singen, lasst uns tanzen. Neue Wege in der Kirche geh’n“
Wir haben eine Zukunftsvision. Von einer demokratischen, geschwisterlichen Kirche. In der ALLE Menschen – Frauen, Männer & Diverse – IHREN Raum finden. Wo sie die Vielfalt & Schönheit von Feier- und Gestaltungsmöglichkeiten leben und erleben können. Diese Anliegen haben wir gestern Abend – gemeinsam mit dem Haus der Frauen & der Initiative Maria 2.0 Stmk - lichtbringend durch die Stadt getragen.
Am 11. Jänner 2025 fand im Pfarrheim Graz Puntigam das Vorbereitungstreffen für den ökumenischen Weltgebetstag der Frauen statt.
Viel Wissenswertes über die Menschen auf den Cookinseln im Südpazifik gab es bei der Landvorstellung.
Anregungen zur kreativen Gestaltung des Gottesdienstes erfolgten beim Gang durch die Liturgie.
Die Auslegung des Psalm 139,14, die biblische Grundlage wurde den Teilnehmerinnen durch Pfr.in Dr.in Marianne Pratl-Zebinger näher gebracht.
Herzlichen Dank dem Vorbereitungsteam und allen Teilnehmerinnen für ihr Engagement in der Vorbereitung und Durchführung.
Wir laden herzlich ein gemeinsam, am 7. März 2025, steiermarkweit - heuer besonders verbunden mit den Frauen von den Cookinseln- unter dem Motto "Wunderbar geschaffen" Liturgie zu feiern.
Den Termin zum Weltgebetstag der Frauen in Ihrer Pfarre finden Sie hier.
Für eine Welt ohne Gewalt an Frauen und Mädchen setzen auch heuer wieder kfb-Gruppen und Pfarren, im Rahmen des Aktionszeitraumes "16 Tage gegen Gewalt", sichtbare Zeichen und lassen es in unterschiedlichsten Formen orange leuchten!
Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen veranstalteten wir einen “Walk of Shame” im öffentlichen Raum. Um zu zeigen, wo Frauen in unserer Gesellschaft immer noch deutlich benachteiligt und gefährdet sind. Jede Schandtag bekam einen eigenen Stern á la “walk of fame”. Wir wollten damit miteinander ins Gespräch kommen, das Thema "Gewalt" enttabuisieren und dafür sensibilisieren und Drehscheibe sein, für Informationen zu Anlaufstellen und Beratungsangeboten.
Anschließend luden wir zum kfb-Gottesdienst "Verwurzelt in Gott. Gestärkt für mich & andere" in die Stadtpfarrkirche. Vorbereitet von Elisabeth Lienhart und Pfarrer Heimo Schäfmann, mit Predigtgedanken unserer kfb-Diözesanleitungsfrau Erika Güttersberger und musikalisch umrahmt von der Gruppe "Mundwerk".
Über unseren Walk of Shame am 3. Dezember 2024 am Brucker Hauptplatz hat auch die Kleine Zeitung berichtet.
Über 50 Frauen pilgerten vom Haus der Frauen nach Mariafieberbründl. Achtsam unterwegs, in Verbindung mit der Natur, mit sich selbst, mit Gott. Ein gemeinsames Mittagessen, herzliche Gespräche bei Kaffee & Kuchen und die eine oder andere Schnäppchenjagt im Trachtenflohmarkt rundeten den Tag ab.
Aus Quellen leben – Wandel gestalten – Mutig in die Zukunft
Sommerstudientagung der kfbÖ
Von 21. bis 25. August 2024 fand die Sommerstudientagung der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö) im JUFA-Hotel in Neutal, Burgenland, statt. Unter dem Motto „Aus Quellen leben – Wandel gestalten – Mutig in die Zukunft“ versammelten sich rund 60 engagierte Frauen aus ganz Österreich und Südtirol, um über die Rolle der Frauen in Kirche und Gesellschaft zu reflektieren, sich auszutauschen und sich gegenseitig zu stärken.
Eröffnung und inspirierende Impulse
Der erste Tag der Tagung begann mit einer feierlichen Eröffnung durch Roselinde Strommer, Vorsitzende der kfb Eisenstadt. In ihrer Begrüßung betonte sie die Bedeutung des Mottos und die Notwendigkeit, sich auf die Quellen der eigenen Spiritualität zu besinnen, um den Wandel in Kirche und Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Angelika Ritter-Grepl, Vorsitzende der kfb Österreich, schloss sich diesen Gedanken an und ermutigte die Teilnehmerinnen, sich mutig für ihre Rechte und einen festen Platz in der Gesellschaft einzusetzen.
Michael Wüger, Generalvikar der Diözese Eisenstadt, inspirierte die Anwesenden mit den Worten: „Der Glaube beginnt dort, wo die richtigen Fragen gestellt werden“ und überbrachte die Grüße des Bischofs von Burgenland. Im Anschluss daran richteten auch Bürgermeister Erich Trummer und eine Landtagsabgeordnete Julia Schneider-Wagentristl ihre Grußworte an die Teilnehmerinnen und hoben die Erfolge der kfb im Bereich der Frauenrechte und Gleichstellung hervor. Der Abend wurde durch musikalische Beiträge des Ensembles Solo Voce abgerundet und endete mit einem Vortrag des Historikers Herbert Brettl, der interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Burgenlandes gab.
Spirituelle Quellen und kreativen Workshops
Der zweite Tag begann mit Frauenliturgie mit Mona Mráz. Dann hörten wir einen Vortrag zum Thema Quellen (als Ort und spirituell) von Isabella Erhart. Sie zeigte auf, wie der Mythos und die Bibel miteinander verbunden sind und wie spirituelle Orte & Quellen im Bezug zum Glauben stehen und als Inspiration dienen können. Barbara Rampl moderierte und führte die Teilnehmerinnen durch die SOST Tagung.
Am Nachmittag konnten die Frauen in verschiedensten Workshops ihre Interessen vertiefen und neue Fähigkeiten erlernen.
So konnten die Teilnehmerinnen bei einem Kräuterspaziergang mit Viktoria Safa-Eckert die heilenden Kräfte der Natur entdeckten und lernten, wie Kräuter sowohl für die eigenen Sinne als auch praktisch genutzt werden können.
Der Workshop Gewaltfreie Kommunikation mit Barbara Rampl vermittelte wertvolle Techniken zur respektvollen und konstruktiven Konfliktlösung.
Durch Kreatives Gestalten mit Ulrike Schwager konnten die Teilnehmerinnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Gedanken und Gefühle visuell zum Ausdruck bringen.
Fotografie im Fokus hieß es bei Mona Mráz. Der Workshop lehrte die Frauen, spirituelle und alltägliche Momente durch die Linse einer Kamera bewusst festzuhalten.
Mit ihren wunderbaren spirituellen Impulsen gab Petra Unterberger den Frauen tiefe Einblicke in spirituelle Praktiken, die ihnen im Alltag Kraft geben können.
Beim Heilsamen Singen und Tanzen mit Isabella Erhart standen Musik und Bewegung im Mittelpunkt, der die spirituelle Kraft von Gesang und Tanz erfahrbar machte.
Am Abend besuchte Astrid Eisenkopf, die stellvertretende Landeshauptfrau des Burgenlandes, die Tagung. In einem offenen und wertvollen Austausch betonte sie die Bedeutung der kfb und bestärkte die Frauen darin, ihren Weg mutig weiterzugehen. Der Abend klang bei einer Weinverkostung und einem gemütlichen Lagerfeuer aus.
Wandel gestalten – Herausforderungen und Chancen
Auch dieser Tag begann wie zuvor wieder mit einem liturgischen Morgenimpuls von Mona Mráz, der die Teilnehmerinnen auf den Tag einstimmte. Danach folgte eine Präsentation der Ergebnisse einer Marketingstudie durch Gudrun Hamal und Annemarie Mitterhofer. Die Ergebnisse zeigten sowohl ehrliche aktuelle Zahlen als auch die Erfolge, die die kfb bereits erreicht hat. In intensiven Diskussionen wurden die Chancen und Herausforderungen, denen sich die kfb auf diözesaner und österreichweiter Ebene stellen muss, besprochen. Der Tag endete mit einer feierlichen Ehrung von besonders engagierten Teilnehmerinnen. Für ihren Einsatz und ihre Verdienste wurden die beiden scheidenden kfb-Vorsitzenden der Diözesen St. Pölten und Linz, Anna Rosenberger und Paula Wintereder, sowie die in Pension gehend, burgenländische kfb-Diözesansekretärin Andrea Lagler bedankt.
Mutig in die Zukunft
Am letzten Tag der Tagung stand die Zukunft im Fokus. Unter dem Thema „In die Zukunft gehen“ versammelten sich die Teilnehmerinnen zu einer Frauenliturgie, die die Fragen in den Mittelpunkt stellte: „Wo bin ich mutig?“ „Wo möchte ich mutig sein?“. Mit den Worten „Da bin ich mitten unter euch“ endete die Tagung, und die Teilnehmerinnen kehrten gestärkt und inspiriert in ihre Heimatorte zurück.
Ein erfolgreiches Treffen engagierter Frauen
Die Sommerstudientagung 2024 der kfb war geprägt von tiefgründigen Gesprächen, kreativen Workshops und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Es wurden Konzepte erarbeiten die es nun umzusetzen gilt. Die Teilnehmerinnen gingen gestärkt, inspiriert und mit vielen neuen Ideen und Kontakten nach Hause. Die kfb hat einmal mehr bewiesen, dass sie eine zentrale Rolle in Kirche und Gesellschaft spielt. Die überwiegend ehrenamtlich engagierten Frauen, die ihre Herzblut und Kraft in viele Projekte investieren, haben gezeigt, dass das Wohl der Gemeinschaft und der einzelnen Seelen eine Herzensangelegenheit ist. Die Tagung war ein großer Erfolg und ein bedeutender Schritt in eine gerechtere und gleichberechtigtere Zukunft.
Melanie Leeb, Mitglied der kfb-Steiermark und Teilnehmerin der SOST 2024